Master of Disaster - Chaos ist mein zweiter Name von Stephan Knösel

Anja Druckbuchstaben | 04 April 2018 |
Erschienen am 02. Februar 2018 | 232 Seiten | ab 10 Jahren | 12,95 €
Stephan Knösel | Beltz & Gelberg


Klappentext

Quentin bekommt nach den Sommerferien die Vollkrise: Stella, seine Erzfeindin aus der Grundschule, ist in seiner neuen Klasse gelandet. Ein Masterplan muss her, denn Quentin wird es keine Woche mit dieser Zicke aushalten! Tatkräftig unterstützt von seinem jüngeren Bruder Vincent folgt eine Flut von fiesen Streichen. Doch weder fiktive Liebesbriefe, eklige Spinnen noch eine Überschwemmung des Schulhofs vertreiben Stella. Und dann dreht Stella den Spieß um ... für Quentin wird es eng! (Quelle: Beltz & Gelberg )

Senf

Quentins Leben könnte so schön sein, wäre da nicht seine Erzfeindin Stella, die ihn piesackt, sobald sie die Möglichkeit dazu bekommt und ihm mit ihrer Unberechnbarkeit einfach ein Dorn im Auge ist.

Als wir die ersten Kapitel zusammen gelesen hatten, haben wir uns immer mal wieder schmunzelnd angesehen und die Augen verdreht. Das liegt daran, dass uns Quentin wie eine ziemliche Dramaqueen vorkam. Er hat es zwar tatsächlich nicht ganz einfach mit Stella, liefert ihr aber auch immer wieder entsprechende Vorlagen. Und er kann wirklich extrem gut in Selbstmitleid baden =).
Er hat aber durchaus Sinn für Humor und tendiert oft zu sarkastischen Äußerungen bzw. Gedanken. Das hat mir an ihm am besten gefallen.
 
Auch wenn wir die vielen Spitzen und Streiche sehr genossen haben, war es im Verlauf doch etwas eintönig. Zwischendurch hätte ich mir die ein oder andere Wendung gewünscht, was das Verhältnis von Stella und Quentin angeht. Darauf habe ich aber vergeblich gewartet.

Es bietet sich zwischendurch die ein oder andere Situation, in der der Leser merkt, dass hinter der oberflächlichen Fassade und dem Verhalten von Stella, ganz unterschiedliche Probleme/ Motive stecken können. Doch hier geht mir der Autor einfach zu wenig drauf ein.

Ich finde gut, dass sich das Buch in keine Ecke drängen lässt und sich somit für Mädchen und Jungen gleichermaßen eignet.



Fazit

Das Buch überzeugt mit witzigen Streichen und Missionen, die sich Quentin und sein Bruder einfallen lassen, um Erzfeindin Stella loszuwerden. Quentin selbst ist witzig, sarkastisch und eine ziemliche Dramaqueen. Insgesamt unterhaltsam, aber die ein oder andere Wendung bzw. Aufklärung hätte der Geschichte aus meiner Sicht gut getan. Meine Tochter hat sich gut unterhalten gefühlt und nimmt sich sicher ein paar Tipps für ihre Erzfeindin mit ^^.

(3 von 5 Punkten)




Vielen Dank für das Exemplar an den Verlag Beltz & Gelberg.


2 Kommentare:

  1. Hey,

    ich finde das Cover ja irgendwie schon total witzig. *g* Es ist schade, dass das Buch letztlich doch sehr "eintönig" im Bereich des Umgangs war. Ich denke, das ist auch immer so ein schwieriges Thema es richtig zu treffen.
    Schön, dass es deine Tochter aber grundsätzlich gut unterhalten hat.

    Liebe Grüße, Toni

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    1. Hey Toni =)

      grundsätzlich hat auch mir das Buch über diese kleine männliche Dramaqueen gut gefallen. Es hat so einen gewissen Grundhumor, den ich wirklich schätze. Für alle Kids mit Erzfeinden sicher zu empfehlen =).

      LG
      Anja

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