Séance von Christine Bendik

Anja Druckbuchstaben | 31 Oktober 2015 |
Erschienen am 01.10.2015 | 75 Seiten | E-Book | 2,99 Euro | Christine Bendik | Droemer Knaur Verlag


Zum Inhalt:
Eine Woche nach der Vermisstenanzeige ist Silkes Freund immer noch nicht wieder aufgetaucht. Die Kripo befürchtet ein Verbrechen. In der Hoffnung, Kontakt zu Tom herstellen zu können, nimmt Silke an einer Séance teil und entdeckt Schauriges. (Quelle: Droemer Knaur)
 
 
Mein Senf zum Buch:
Silke kennt Tom seit einem Jahr und ganz plötzlich macht er einen Abflug, ohne ein Wort zu sagen. Niemand weiß wo er ist, naja zumindest sagt es ihr offenbar niemand.
Silke hat außerdem seit einiger Zeit einen Stalker, der sie oft anruft, ihr Komplimente macht und sie beschimpft, wenn sie kein Interesse zeigt.
Jetzt sitzt sie bei einem fremden, verkleideten Typen, den sie kaum kennt, in einem verlassenen Waldhäuschen, um eine Séance abzuhalten. Das ist der Stoff aus dem wahre Albträume sind.
 
Kennt ihr das, wenn ihr bei Horrorfilmen immer die Augen verdreht, wenn sich potenzielle Opfer in euren Augen dumm verhalten? Und in anderen Situationen möchtet ihr am liebsten schreien: "Laaaaaauuuuuuuuuf! So schnell du kannst!". Genauso ging es mir bei dieser Halloween-Story oft. Diese Szenen sorgten wirklich für Gänsehaut.
 
Als Leserin habe ich mich anfangs ständig gefragt wie logisch es ist, dass Silke in diese Lage geraten ist. Damit musste ich aber schnell aufhören, sonst wäre es mir nicht möglich gewesen, mich auf die Situation einzulassen.
Spannung und Verwirrung steigen mit jeder Seite. Das Setting ist dafür auch optimal, zwar etwas klischeehaft, aber spannend.
Ich war mit Silke in dieser Hütte und im kalten Wald, während sie Todesängste ausgestanden hat.
 
Während der Auflösung war ich wie gebannt, weil ich kein Detail verpassen wollte und trotzdem sind mir am Ende die Motive und Zusammenhänge nicht 100 % klar. Silke ist aus meiner Sicht nicht unbedingt die hellste Zitrone am Baum und das hat es mir schwer gemacht sie zu mögen.
 
Fazit:
Gruselfaktor und Spannung sind auf jeden Fall vorhanden. Leider bin ich mit der Protagonistin Silke überhaupt nicht warm geworden und die Zusammenhänge und Motive waren nicht ganz klar für mich. Die Endaussage hat mir gut gefallen. Insgesamt eine gute Halloween-Story.
 
 
 


Vielen Dank an Laura und Droemer Knaur für das Rezensionsexemplar!
 
 

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