Moin von Richard Fasten

Anja Druckbuchstaben | 09 Mai 2014 |
Zum Inhalt:
Provinz-Polizist Boris Kröger hat es nicht leicht. Kaum geschieht im beschaulichen Altwarp am Oderhaff mal ein Mord, schon steht das Dorf Kopf! Von wegen Sonne, Strand und glasklare Beweisketten: In Altwarp herrscht Anarchie! Oma Machentut terrorisiert mit ihrem Rollator die Straßen, der einzige Fischer im Dorf stammt aus den Bergen Anatoliens, eine Krimi-Autorin sucht Inspiration und stachelt die Dorfbewohner auf. Dabei hat Boris mit dem Mord an seinem ehemaligen Schulkameraden genug zu tun. Hier an der Fast-Ostseeküste ist die Welt wirklich nicht mehr in Ordnung. Aber die stolzen »Hinterküstler« haben noch immer jedem Wetter getrotzt!

Mein Senf zum Buch:
Boris Kröger hat es echt nicht leicht. Ein Seebar mit Migrationshintergrund versucht ihm die Seekrankheit auszutreiben. Oma Machentut entzückt mit grammatikalisch katastrophaler Ausdrucksweise. Es geschieht ein waschechter Mord und dann taucht da auch noch eine Thrillerautorin auf, die nach Inspiration sucht.
Das Positive am Buch ist defintitiv der humorvolle, ironische und stellenweise sarakastische Erzählstil. Wobei ich sagen muss, dass die ursprüngliche Leseprobe mehr versprochen hat, als das Gesamtwerk letztlich halten konnte.
Die Wendung am Ende war wirklich sehr überraschend, damit hätte ich im Leben nicht gerechnet. Gleichzeitig fand ich es aber auch ein bisschen verstörend.
Was ein wenig gestört hat, war die manchmal recht anstrengende Ausdrucksweise der Charaktere.

Fazit:
Ein humorvoller Krimi mit sympathischen und eigenartigen Charakteren, bei dem die großen Lacher ausblieben, der aber ein überaschendes Ende aufweisen kann.


3 von 5 Sternen 


Vielen Dank an vorablesen und den Ullstein Verlag!

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