Gesetz der Rache von Kristen Simmons

Anja Druckbuchstaben | 06 November 2013 |
Zum Inhalt:
Die Regierung hat Ember und Chase für tot erklärt - endlich sind sie frei und schließen sich dem Widerstand an. Doch im Lager der Rebellen herrscht Aufregung: Der geheimnisvolle "Heckenschütze" erschüttert mit seinen Anschlägen die Moralmiliz. Wer ist er? Steht der aufseiten der Rebellen? Wird er dem Widerstand zum Durchbruch verhelfen? Um den Attentäter zu fassen, veröffentlicht das FBR eine Fahndungsliste - und zu den Hauptverdächtigen gehört Ember. Mit dem Wissen, von ihren neuen Freunden verraten worden zu sein, muss Ember eine Entscheidung treffen: Wird sie sich ihr Leben lang im Untergrund verstecken oder für ihre Freiheit kämpfen?


Mein Senf zum Buch:
Schon der erste Band "Artikel 5" konnte mich nicht ganz zufrieden stellen, und trotzdem musste ich unbedingt wissen wie es weitergeht. Um es kurz zu fassen, der zweite Band hat ähnliche Schwächen wie der erste Band.
Der Schreibstil der Autorin ist irgendwie sehr monoton. So richtig spannend ist das Ganze nicht und eine klare Richtung ist für mich auch nicht erkennbar. Erst auf den letzten paar Seiten nimmt die Geschichte etwas Fahrt auf um am Ende doch wieder keine wirklich neuen Fortschritte und Erkenntnisse zu bringen. Ich bin frustriert :D.

Dazu kommt dann noch das Debakel mit den Charakteren.
Ember bleibt ihrer Linie treu und nervt mich auch im zweiten Band beinahe zu Tode. Sie ist naiv, egoistisch, kindisch, schwach, unentschlossen und unbelehrbar. Sie hat einfach Null Durchblick. Wie hält Chase das nur aus? Dieser ewige strahlende Held, der Ember nicht nur vor allen anderen, sondern auch noch vor sich selbst rettet, wenn sie droht über ihre eigenen Füße zu stolpern. 
Diese Szene war mit Sicherheit nicht zum Lachen gedacht, aber ich kann euch sagen, an dieser Stelle hatte ich echt einen Lachflash und musste das Buch erstmal zuklappen.
Wer mir in diesem Buch recht gut gefallen hat, ist Tucker Morris. War er im ersten Band doch noch das absolut Böse, so erlebt man plötzlich ein paar andere Seiten an ihm. Sean ist wie gewohnt ein absoluter Fels in der Brandung und das mit Rebecca habe ich mir schon gedacht.

Was auf Dauer auch wirklich anstrengend war, waren die Freund oder Feind Spekulationen. Im Grunde schon spannend, aber die Autorin hat das einfach ein bisschen zu sehr ausgedehnt. Ich hab auch nicht wirklich kapiert, wieso plötzlich diese "DREI" eingeführt wurden und man dann doch so gut wie nichts davon erfahren hat. 

Fazit:
Hachja. Die Autorin lässt mich leicht genervt und frustriert zurück und dennoch scheint sie mich unterwegs irgendwie gekriegt zu haben, denn ich werde die Geschichte um Ember und Chase auf jeden Fall weiter verfolgen.

3 von 5 Sternen



1 Kommentar:

  1. Der erste Band steht ja auf meiner Wuli, aber irgendwie schiebe ich ihn immer nach hinten. Keine Ahnung ob es die Buchreihe irgendwann in mein Regal schafft. Deine Rezi lässt mich da eher zweifeln. :)

    Liebe Grüße
    Katja

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